Kamera? Schon immer mein Ding. Ich war die, die überall Fotos gemacht hat – von allem und jedem. Aber sobald ich selbst vor der Linse stand, war's vorbei: Ich mochte, was ich im Spiegel sah, aber auf Fotos? Nope. Irgendwas passte nie. Meistens lag’s daran, dass ich von Leuten fotografiert wurde, die nur „perfekte“ Körper gewohnt waren. Kein Wunder, dass ich mich darauf nicht wiedererkannte.

Irgendwann hatte ich genug. Ich wollte nicht erst 10 Kilo abnehmen, um mich schön zu fühlen. Also hab ich das Ruder selbst in die Hand genommen und angefangen, mich selbst zu fotografieren – so, wie ich wirklich bin. Und weißt du was? Es hat mir gezeigt, wie geil es ist, sich so zu sehen, wie man sich fühlen will.

Heute mache ich genau das für andere Frauen. Boudoir ist für mich mehr als sinnliche Bilder – es ist Empowerment. Jede Frau verdient Bilder, die zeigen, wie stark, schön und echt sie ist. Nicht später, nicht „wenn ich erstmal...“ – sondern jetzt. Und genau das feiere ich mit meiner Kamera.